Fortbildung der Jugendsektion in Maan

2021.02.26. | Jugend Nachrichten

Die Leiter der Jugendgruppen wurden bei der Fortbildung im Oktober um nützliche Kenntnisse reicher, damit sie – sobald der persönliche Kontakt wieder möglich ist – mit erneutem Schwung sich mit den Jugendlichen beschäftigen können.

Eine der wichtigsten Aufgaben der Jugendsektion ist, die Jugendlichen in den Landesrat einzubinden beziehungsweise sie auch in der Organisation zu behalten, denn sie sind eine Sicherung wenn es um das Vererben der ungarndeutschen Werte geht.

Die Sektion hält es für wichtig, die ungarndeutschen Jugendlichen zusammenzuschließen, sie zu einer Gemeinschaft zu schmieden. Man möchte erreichen, dass sie neben dem Kennenlernen der Bräuche ihre Identität im Alltag in der Sprache des Gesangs, der Musik und des Tanzes aktiv erleben.  

Die Motivation der jungen Gruppenleiter, sie mit nützlichem Wissen zu wappnen spielen in der Erziehung des Nachwuchses eine wichtige Rolle. Mit diesem Ziel wurde im vergangenen Oktober in Mány/Maan die 1. Fachtagung der Jungendsektion organisiert.

Der Schwerpunkt der Thematik lag in erster Linie auf dem Volkstanz und dessen Präsentation auf der Bühne sowie auf dem Volkstanzunterricht.

Im Kreise der Volkstänzer gibt es viele initiative, gesellige Personen, die gerne auch im Mittelpunkt stehen und fähig sind Gemeinschaften zusammenzuhalten und zu Schlüsselpersonen zu werden. Die Vorsitzende der Jugendsektion Edina Bunth und Vizevorsitzende der Tanzsektion Ilona Köhler-Koch sind beide aktive Tänzerinnen und Tanzchoreografinnen. Die Teilnehmer der Fortbildung erhielten von ihnen nützliche Informationen über ihren Beruf, den Kindervolkstanzunterricht und die Bearbeitung der Volkstanzchoreografien für die Bühne.

Zuerst hielt Choreograf Simon Kishegyi junior einen Vortrag über die Besonderheiten der Bühnenbearbeitung der ortstypischen Traditionen in Bezug auf die Kindertanzgruppen.

Anschließend sprach Ilona Köhler-Koch, Vizevorsitzende der Tanzsektion, Vorsitzende und Tanzlehrerin des Bonnharder Volkstanzvereins Kränzlein, über die Kindertänze des „Völgység-Gebietes. Das Hauptanliegen der von ihr geleiteten mehrfach ausgezeichneten Tanzgruppe ist, die noch lebenden Traditionen weiterzugeben, die Kindertänze zu unterrichten und eine Kindergemeinschaft aufzubauen.

Als dritte Vortragende teilte Julianna Szabó, Choreografin und Tanzlehrerin der Volkstanzgruppe „Füzes” zu Biatorbágy/Wiehall-Kleinturwall, ihre Gedanken und Erfahrungen über die Methodik der Probeleitung einer Kindertanzgruppe.

Wir hoffen, dass die Gedanken der erfahrenen und über umfangreiches Fachwissen verfügenden Vortragenden bei den Mitgliedern der Jugendsektion auf fruchtbaren Boden gefallen sind und ihnen diese Fachkenntnisse auch später in ihren Gruppen von Nutzen sein werden.

Galerie