Am 26. Februar setzte sich in Totwaschon der Vorstand des Landesrates zur ersten Vollversammlung in diesem Jahr zusammen.
Die Vollversammlung ist ein wichtiges Ereignis des Jahres, da in deren Rahmen die Vorstandsmitglieder die Strategiepläne für die nächsten drei Jahre annehmen und die Richtlinien der Organisationsentwicklung skizzieren.
Zuerst fasste László Kreisz, der Vorsitzender des Landesrates, die Ereignisse von 2022 in seinem Bericht zusammen. Er hob hervor, dass er als eine seiner wichtigsten Verpflichtungen die stabile und berechenbare Wirtschaftsführung betrachte, damit die Sektionen sich auf ihre fachlichen Tätigkeiten fokussieren und beflügelt ihre Pläne verwirklichen können.
Er sprach über die Umstellung des Landesrates vom Analogen aufs Digitale. Infolge des Generationswechsels sollen die online Kommunikationskanäle up to date gehalten werden, und man soll immer präsent sein. Der Vorsitzende unterstrich die Wichtigkeit des kontinuierlichen Kontakthaltens und bat die Anwesenden, die Aktivitäten auf den Plattformen zu verfolgen, mit den Veranstaltungen der Organisation im Bilde zu sein. Anschließend detaillierte er, was für ungenutztes Potential im Landesrat-Webshop liege, in dem das geistige Wissen gesammelt aufbewahrt werden könne und die daraus entstandenen Produkte vermarktet werden könnten.
Danach sprach er eingehend über die Kontakte des Landesrates zu ausländischen Organisationen und Partnern. Die Verhandlungen über ein motivierendes System werden mit den donauschwäbischen Organisationen im Interesse der grenzüberschreitenden Kontakte zwischen den Jugendgruppen aus Ungarn und Deutschland auch in diesem Jahr fortgesetzt.
Die sich im System des Landesrates qualifizierten Gruppen mit niveauvollen Produktionen erhalten die Möglichkeit im Ausland, in Europa und in Amerika aufzutreten.
Im Rahmen des nächsten Tagesordnungspunktes berichtete der Kontrollausschuss, dem folgten die Sektionsvorsitzenden mit ihren Berichten über die fachliche Arbeit in ihren Bereichen im vergangenen Jahr. Daraus ging hervor, was für ein Gewicht auf das Einbeziehen und Behalten der Jugendlichen, auf die Zusammenarbeit der Sektionen, die Fortbildung der Kulturgruppen gelegt wird.
Ein wichtiges Thema war der Haushalt für das Jahr 2023, der einen stabilen und berechenbaren Hintergrund für die Tätigkeiten bietet. Auch der Programmplan für 2024 und 2025 wurde skizziert.
László Kreisz betonte, dass vom nichts käme, und für den Erfolg eine Menge Arbeit, die Entschlossenheit und das demütige Dienst die Voraussetzungen seien. Diese sind auch die Triebfeder des Landesrates. Nebenbei erwähnte der Vorsitzende, dass es möglich sei, dass den Erfolg die nächste Generation genießen werde, aber der Landesrat sieht die Kontinuität als Ziel an, damit es immer solche Momente gibt, die die Gemeinschaft gemeinsam erleben kann.
Landesrat, die Gemeinschaft, in der Entwicklung Erlebnis ist!
Die Veranstaltung wurde mit der Unterstützung von dem Bundesministerium des Innern und für Heimat, der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und der Regierung Ungarns organisiert.